Wie lässt sich eine komplette Bearbeitungslinie mit nur einem Bediener betreiben? Die neue LiSEC SplitFin-Linie mit integrierten Sortierspeichersystemen zeigt, wie durch intelligente Automatisierung und geteilte Prozesse Effizienz und Ergonomie gesteigert werden können.
Die Herausforderung bestand darin, eine Fertigungslinie zu entwickeln, die mit möglichst wenig Bedienereingriffen auskommt – idealerweise mit nur einer Person. Die Lösung: eine automatisierte Linie vom Zuschnitt bis zur SplitFin-Bearbeitung der Duschtür, gesteuert durch akustische Signale und nur bei Bedarf mit manuellen Eingriffen. Nach der SplitFin werden die Scheiben auf Glasgestellen zum Härteofen transportiert.
Manueller Start: Der Bediener bricht die Zuschnittmuster am Schneidtisch auf und startet den Prozess per Tastendruck.
Automatischer Transport: Die Scheiben gelangen über einen Kipptisch in den Eingangsspeicher.
SplitFin: Die Bearbeitung erfolgt in der SplitFin-Linie auf zwei spezialisierten Bearbeitungstürmen, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen:
EPS-C: Die vertikale Schleif- und Poliermaschine übernimmt die komplette Kantenbearbeitung. Sie arbeitet vollautomatisch mit schnellen Doppelschleifköpfen und ist für Sonderformen und Radien ausgelegt. Dank schwimmend gelagerter Werkzeuge (LiTEC Slider) kann die EPS-C nicht nur schleifen und polieren, sondern seit neuesten auch säumen – und das prozesssicher und effizient.
Innenbearbeitungsturm (z. B. MRX-B): Dieser zweite Turm ist für die Innenbearbeitung zuständig – etwa Bohrungen, Ausschnitte (z. B. „Mickey-Maus“-Ausschnitt) und andere individuelle Bearbeitungsschritte. Durch die parallele Bearbeitung in beiden Türmen wird die Taktzeit deutlich reduziert: Während eine Scheibe bereits gebohrt wird, befindet sich die nächste schon im Kantenbearbeitungsprozess.
Ausgangsspeicher: Nach der Bearbeitung werden die Scheiben automatisch in den Ausgangsspeicher transportiert. Ist dieser voll, wird der Bediener akustisch informiert.