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LiSEC SplitFin – Die zwei Türme!

Geschrieben von Claudia Guschlbauer | 09.06.20 09:06

LiSEC steht seit über 20 Jahren für qualitative Glasbearbeitung mit Umfangsscheiben. Bisher wurde dies hauptsächlich mit sogenannten vertikalen All-In-One oder Kombinationsmaschinen bewerkstelligt (BAZ, KBF, etc.). Die Vorteile dieser Maschinen liegen vor allem in der Bearbeitung von großen und komplexen Scheiben, da zusätzliche Glasmanipulationen entfallen und die Produkte in einem Arbeitsschritt fertig produziert werden können.

LiSEC hat sich bei der Entwicklung der SplitFin 2018 nun ganz bewusst für die Aufteilung der Bearbeitung auf zwei Bearbeitungstürme - EPS und MRX-B - entschieden. Durch diese Trennung in Kantenbearbeitung und Innenbearbeitung können Kunden ihre Produktion für den überwiegenden Teil der Produktpalette deutlich kosteneffizienter gestalten.

Die Vorteile der zwei Türme:

  • Enormen Steigerung der Produktivität
    Im Vergleich zu den Kombinationsmaschinen sinkt die Taktzeit durch die Teilung auf zwei Bearbeitungstürme auf etwa 50-60%. Jeden einzelnen Tag können somit fast doppelt so viele Scheiben an die Endkunden verkauft werden.
  • Skalierbarkeit
    Nicht jeder Kunde hat sowohl in der Kantenbearbeitung wie auch in der Innenbearbeitung einen Engpass. Durch die einfache Erweiterbarkeit kann jederzeit auch mit nur einem Turm gestartet werden. Bei Bedarf lässt sich diese Maschine zu einer Bearbeitungslinie aufrüsten. So ist beispielsweise auch das Nachrüsten der Wasserstrahleinheit in eine MRX-B möglich.
  • Flexibilität
    Durch das Umschalten vom Linienmodus in den Einzelmaschinenmodus können problemlos Glasscheiben von anderen Schleifmaschinen (zum Beispiel doppelseitigen Schleifautomaten) auf der MRX-B gebohrt oder wasserstrahlgeschnitten werden.
  • Unabhängigkeit
    Eine professionelle Wartung ist der Grundstein für eine lange Lebensdauer und Bearbeitungsqualität der Maschinen. Wird beispielsweise an einem der Türme eine Wartung durchgeführt, beeinflusst dies in den meisten Fällen nicht die Einsatzfähigkeit des zweiten Turmes.
  • Fokussierte Maschinen
    Jeder Turm wurde nur für eine einzige Aufgabe konstruiert. Die EPS-A bearbeitet Kanten, die MRX-B bohrt, fräst und schneidet. Die Maschinen sind demnach deutlich effizienter und auch einfacher gestaltet als dies bei Kombinationsmaschinen der Fall sein kann.
  • Enorme Einsparung über die Jahre
    Natürlich ist eine Linie mit zwei Bearbeitungstürmen in der Anschaffung teurer als eine Linie mit nur einem Bearbeitungsturm. Durch den enormen Produktivitätsgewinn an der Linie (+80% mehr fertige Produkte in gleicher Zeit) sowie die deutlich effizientere Nutzung der notwendigen Ressourcen (Bedienpersonal, Hallenfläche, etc.) rechnet sich dieser Mehraufwand meist innerhalb weniger Monate. Eine Berechnung von Kosten/Nutzen über die gesamte Lebensdauer zeigt meist eine enorme Steigerung der Deckungsbeiträge.

Liegt der Fokus ihrer Produktion auf der effizienten Bearbeitung von alltäglichen Produkten (Türen, Stiegenhäuser, Geländer, Überdachungen, etc.), werden die Vorteile einer Bearbeitung mit zwei Türmen in den meisten Fällen den höheren Anschaffungswert deutlich übertrumpfen.


Aufgrund der hohen Variantenvielfalt und der durchdachten Skalierbarkeit sind die Einsatzbereiche enorm vielfältig, die SplitFin, wie auch die Einzelmaschinen können optimal auf Ihre Bedürfnisse konfiguriert werden. Dazu steht auf der LiSEC Homepage ein Konfigurator zur Verfügung, welcher Sie bei der Wahl der richtigen Konfiguration unterstützt. https://www.lisec.com/de/anlagen/konfigurator/

Glas Lang in Mondsee hat vor einem Jahr seine LiSEC SplitFin in Betrieb genommen, vor allem die Schnelligkeit, Genauigkeit, der erzielte Durchsatz und die Qualität beeindrucken: „Der ganze Arbeitsablauf ist top – in kürzester Zeit wird ein hervorragendes Produkt auf der anderen Seite herausgebracht.  Gerade im Bereich der hochwertigen Gläser wie im Stiegenhaus-Bereich oder bei Sonderformen wie Senklochbohrungen, Ausschnitten bzw. auch Glastüren oder Überkopfverglasungen sowie auch im Interieur-Bereich, wo eine hohe Möbelqualität vorausgesetzt wird und man state-of-the-art sein will, kann man nur mehr mit solchen Anlagen produzieren, wenn man in Zukunft erfolgreich sein will.“, so Otmar Lang Junior, der Geschäftsführer von Glas Lang.

Ein weiterer Vorteil der SplitFin ist seiner Meinung nach die einfache und intuitive Bedienung der Maschine. Bereits nach einer kurzen Einschulungsphase konnten die Glas Lang Mitarbeiter mit der neuen Anlage arbeiten und erzielten die gewünschten Ergebnisse. Damit ist die Basis zum Schlüsselfaktor Produktionssicherheit gelegt, die für produzierende Betriebe essenziell ist. (der ganze Bericht zum Einsatz der SplitFin bei Glas Lang kann hier nachgelesen werden: https://www.lisec.com/de/news/success-stories/detail/von-der-kleinen-glaserei-zum-big-player-am-markt/).

Wie sie mit der SplitFin auch in Ihrer Produktion den Turbo zünden können, was Sie dabei beachten müssen und welche Vorteile sich konkret daraus ergeben, erfahren Sie in unserem Webinar mehr.